Schufa – für viele Verbraucher ein Ärgernis

Bei der Schufa handelt es sich um eine Einrichtung, die Kreditgebern Auskünfte über Kreditnehmer ermöglicht. Hier können gezielte Anfragen zu Personen gestellt werden, die bei einer Bank oder einen anderen Vertragspartner eine finanzielle Dienstleistung anfordern. Oftmals geht es um Kredite, eine Schufa-Anfrage kann jedoch zum Beispiel auch aufgrund einer Kreditkarte, eines neuen Kontos oder auch eines Mietvertrages gestellt werden. Sie dient in all diesen Fällen als Absicherung für die Geld-/Leitung-gebende Vertragspartei.

Das Ergebnis einer solchen Anfrage bei der Schufa ist dann in der Regel die Rückgabe eines Scoring-Wertes der zwischen 0 und 1000 liegt. Dieser Wert stellt die statistische Wahrscheinlichkeit dar, ob der Leistungsnehmer seinen Vertrag ordnungsgemäß erfüllt oder nicht. Ermittelt wird diese Wahrscheinlichkeit hauptsächlich aufgrund bisheriger „Erfahrungen“ mit anderen Vertragspartnern, die bei der Schufa hinterlegt sind. Mit dazu kommen jedoch auch noch andere Details, wie etwa die Informationen wie viele laufende Kredite bereits existieren, wo der Verbraucher überall über Konten oder Kreditkarten verfügt und vieles mehr. Auch Details zur Wohnsituation werden teilweise mit in das Scoring einbezogen. Gerade diese Details sind es, die die Schufa-Daten auch immer wieder in den Mittelpunkt von Kritiken rücken lassen, denn teilweise ist es strittig, ob es sich hierbei um die Speicherung persönlicher bzw. schützenswerter Daten handelt oder nicht.

Einmal schlechte Schufa, immer schlechte Schufa?

Viele Verbraucher haben Bedenken hinsichtlich ihrer bei der Schufa gespeicherten Daten. Ist man irgendwann einmal negativ bei einem Vertragspartner aufgefallen, so kann dies zukünftig bedeuten, dass man beispielsweise für Kredite nicht mehr in Frage kommt. Auch kann einem der Eröffnung eines neuen Girokontos oder die Beantragung einer Kreditkarte von einer Bank untersagt werden. Dabei muss man an den Umständen nicht immer selbst schuld sein. Es kommt auch häufig zu Versehen oder Missverständnissen, was ein Grund dafür ist, das viele Verbraucher selbst versuchen für sich persönliche eine Anfrage bei der Schufa zu stellen um auf diese Art und Weise zu ermitteln, was genau dort gespeichert. Auch kann es vorkommen, dass man in der Vergangenheit mit der Leistung eines Vertragspartners nicht einverstanden war und aus diesem Grund eine Zahlung nicht geleistet hat. Dieser hat sich dann unter Umständen mit einem negativen Eintrag gerecht.

Produkte ohne Schufa-Anfrage in Anspruch nehmen

Ein Ausweg aus einer solchen Misere kann die Möglichkeit darstellen, dass man ein Produkt ohne Schufa in Anspruch nimmt. Allerdings sollte man hier bedenken, dass diese oftmals in irgendeiner Weise schlechte Konditionen aufweisen. Nimmt man etwa ein Girokonto ohne Schufa in Anspruch, so kann man dieses in der Regel nicht überziehen. Beantragt der Verbraucher einen Kredit ohne Schufa, so weist dieser schlechtere Konditionen auf. Der beste Weg für den Konsumenten besteht also darin, seine Schufa-Einträge wieder in Ordnung zu bringen.

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